Morgenroutine für Mamas

Kennst Du das, die Nacht war irgendwie bescheiden und jetzt ist es schon wieder Morgen und Zeit aufzustehen… Klar kennst Du das, Du bist ja Mama!!

Was mir wirklich hilft, grade nach doofen Nächten, ist eine Morgenroutine, mit der ich mich wohl fühle. Kleine Rituale machen Lust auf den Tag und das Aufstehen fällt viel leichter.

Ich stehe meist eher auf als mein Kind, was bei uns zugegebenerweise auch easy ist, denn ich habe ein Langschläferkind. Aber selbst, wenn Dein Kleinkind schon um 5.30 Uhr wach sein sollte, schaffst Du es bestimmt, einige der Punkte umzusetzen oder als Anregung zu nutzen.

  1. Während ich noch im Bett liege, mache ich gerne einen Bodyscan morgens. Ich fühle bewusst in meinen Körper. Spüre meine Füße, meine Beine, wo meine Beine die Matratze berühren. So wandere ich mit meinem Bewusstsein durch meinen ganzen Körper. Ich nehme Empfindungen wahr. Wo kribbelt es, wo fühle ich mich leicht, tut mir irgendwas weh? Frühmorgens ist es besonders einfach, die Energien im Körper zu spüren. Ich lande bewusst in mir, bevor ich aufstehe. Oder schlafe dabei wieder ein. 😀

  2. Ich koche mir morgens gerne Tee. Und das ist wirklich ein Grund für mich, aufzustehen. Ich liebe es, wie die warme Flüssigkeit durch meine Kehle rinnt und sich in meinem Bauch ausbreitet. Das spüre ich morgens besonders gut! Über die Jahre variiert mein Morgentee etwas. Zur Zeit ist es schwarzer Tee mit Milch und etwas Honig, davor war es lange Zeit wechselnder Kräutertee. Auch sehr gut ist heißes Wasser mit Zitronensaft und Honig oder einfach abgekochtes warmes Wasser pur. Beides regt den Stoffwechsel an und tut einfach gut. Warmes Wasser ohne alles hört sich etwas merkwürdig an, ich hab mich aber schnell daran gewöhnt!

  3. Stille. Ich mag morgens Stille. Ich lese, während ich meinen Tee trinke oder schreibe in mein Journal. Der Tag verläuft ganz anders, wenn morgens Zeit für Stille ist. Bewusst genieße ich den Tee, lasse die ersten Sonnenstrahlen auf mich wirken oder beobachte, wie es langsam hell wird. Oft finde ich mich von ganz alleine in einer kleinen Meditation ein. Ich lasse Dankbarkeit durch mich hindurch fließen und setze mir eine Intention für den Tag.

  4. Finde Dein persönliches Duschritual morgens. Wähle ein Lieblingsduschgel, worauf Du Dich schon morgens freust, wenn Du noch im Bett liegst. Leg Dir ein besonders kuscheliges Handtuch bereit, vielleicht magst Du Musik hören beim Duschen. Und es muss gar nicht lange sein. Vielleicht reicht es Dir auch morgens, einfach Dein Gesicht zu waschen und Dir die Zähne zu putzen. Katzenwäsche sozusagen. Dieser Tipp ist übrigens gar nicht meins, ich mag kein Wasser am Körper morgens. Trotzdem möchte ich ihn aber mit dabei haben, denn für viele macht eine Dusche morgens einen großen Unterschied.

  5. Bewegung!!! Und ein persönliches Geständnis… Ich beginne den Tag weder regelmäßig mit Sonnengrüßen, noch mit einer 60 Minuten Yoga Praxis. Oft unterrichte ich schon morgens oder es hüpft ein kleiner Mensch um mich herum, der meine Aufmerksamkeit will.

    Oft reicht es mir, mich morgens im Bett noch vor dem Aufstehen zu räkeln und zu strecken. Einmal angefangen, macht der Körper von ganz alleine. Ich beginne meist schon im Liegen mit Bewegung. Hände und Füße kreisen, die Beine hoch zur Decke strecken oder ein sanfter Twist im Liegen. Was sehr schön ist morgens, ist ein 5-Minute-Flow. Das geht auch prima zusammen mit Deinem Kind! Es können Sonnengrüße sein, abgewandelt wie Du es magst. Das kann aber auch was mit Katze-Kuh sein. Ich mag Seitbeugen morgens, erstmal die Rippen auseinander strecken. Finde Bewegungen, die Dir gut tun! Und wenn ich dann doch mal die Zeit finde für eine ausgiebige Morgenpraxis, umso besser!!

Das sind nur ein paar Anregungen, die Dir den Morgen erleichtern und den Tag schmackhaft machen können. Finde Deine eigene Reihenfolge, Deinen eigenen Ablauf. Füge hinzu, was Dir gut tut und lasse weg, was Du gar nicht magst. Lass mich in den Kommentaren wissen, wie Deine persönliche Morgenroutine aussieht!!